Am 8. Juli spielten nach Texta auch Attwenger am Hilmteich in Graz. Das Attwenger Konzert war für mich noch Reizvoller als das Texta Konzert. Die Mischung aus Volkstümlich und Pop, Rock, Experimental… und das ganze dann auch noch Live. Der Übergang von Texta zu Attwenger war mit dem gemeinsamen Titel „Schaun“. Bereits in der ersten Nummer die von Texta alleine war kam ein riesiges „Quetschn-Solo“ das das Publikum zum abgehen brachte.  Vor der nächsten Nummer „Bam“ wurde wieder aufgefordert den Abgrund zwischen Bühne und Publikum zu schließen und interessanter weise reagierten wir dieses mal und schlossen auf.

Die Gleichgültigkeit der Ansagen zwischen den Nummern war Faszinierend, als wären die Beiden komplett negativ angetan, dass Sie hier in Graz auftreten durften. „Eis kennts a so uma gehn wenns wuids..“ war eine der Aussagen vor dem Song „wama liaba weama sogn song“. Als Anspielung auf die Tanzeinlage der ortsansäßigen Tanzschule bei der Nummer „Kabinenparty“ von Texta.

Die Soli mit der Maultrommel waren für mich die Höhepunkte und wenn ich mich an die Stimmung zurück erinnere waren sie das auch für einen großteil des Restlichen Publikums.  Fortgesetzt wurde mit „Eam oba ned Mia“ leider weiß ich jetzt nicht mehr ob es „eam“ oder „mir“ war, die Nummer wurde dann zu einem Medley umgearbeitet mit „Drum Solo“ als Höhepunkt.

Sehr interessant war auch auf einmal „It ain’t no Sunshine“ und anderen NichtAttwenger Nummern als kurzer teil des Medleys. Auch die Nummer Dog animierte das Publikum zum mitschreien und mitspringen. Gesamt hielten Attwenger etwas über 60 Minuten durch. Danach mussten Sie das Konzert leider seitens des Veranstalters beenden.  Hans-Peter Falkner kam zwar noch einmal auf die Bühne und wollte unplugged spielen, Markus Binder stieg ihm da leider nicht mehr darauf ein.

Unterm Strich ist es ein Wunderbares Konzert gewesen. Im Video kann man nochmal sehen wie Attwenger sich live Gleichgültig zeigt. Die Nummer spielten sie übrigens in Graz nicht.